Strompreise endlich auch im Osten Deutschlands unter Druck – Handwerkskammer Dresden und Ampere AG gründen Stromeinkaufsgemeinschaft des Handwerks

Dienstag, 28. November 2000

Während kleine und mittlere Unternehmen in den neuen Bundesländern immer noch deutlich mehr für ihren Strom zahlen als ihre Kollegen im Westen, werden die Stromkosten der rund 19.000 Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Dresden in den nächsten Monaten dramatisch sinken. Einsparungen bis 30 % erwartet der Berliner Energie-Broker Ampere AG, der auf Initiative der Handwerkskammer Dresden die Stromnachfrage bündelt und bessere Preise Strompreise verhandelt.

Für Dr. Peter Zogelmann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, bietet die „Stromeinkaufsgemeinschaft des Handwerks“ die Chance, die Wirtschaftlichkeit seiner Mitgliedsbetriebe zu stärken: „Jeder Betrieb ist doch bemüht, Kosten zu senken, um Geld für andere notwendige Investitionen frei zu setzen. Als Mitglied der Stromeinkaufsgemeinschaft sparen Betriebe zum Teil mehrere Tausend Mark im Jahr.“

Auf dem ostdeutschen Strommarkt liegen die Strompreise aus politischen Gründen immer noch im Durchschnitt 12 % über dem bundesweiten Durchschnitt. Ampere-Vorstand Dr. Claus Rottenbacher gibt sich jedoch zuversichtlich. „Die Nachfrage bestimmt den Preis und für einen Gewerbe-Strompool mit rund 750 Millionen Kilowattstunden werden wir auch in den neuen Bundesländern sehr attraktive Preise verhandeln können.“ Die Ampere AG baut mit dieser Kooperation ihren Vorsprung als führender Energie-Broker Deutschlands weiter aus.

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