Ampere stärkt Marktposition durch neue Gesellschafterstruktur

Dienstag, 20. Mai 2003

Altaktionäre übernehmen 75,1%-Anteil der Stadtwerke Hannover

Die Ampere AG, Deutschlands führender Energie-Broker für gewerbliche Kunden, ist nach einem zehn Monate währenden Gesellschafterstreit wieder im alleinigen Besitz der Altaktionäre.

Ampere war im Juli als erstes Unternehmen gegen die Ministererlaubnis in Sachen Eon/Ruhrgas gerichtlich vorgegangen ist und hatte mit einem Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung beim OLG Düsseldorf die E.ON/Ruhrgas-Fusion vorerst gestoppt. Zum Streit war es gekommen, als der Mehrheitsaktionär Stadtwerke Hannover AG als auch der durch ihn dominierte Aufsichtsrat eine Klagerücknahme erzwingen und den Vorstand abberufen wollten.

Der Gesellschafterstreit wurde in diversen Verfahren auch vor Gericht ausgetragen. Dabei wurde die Rechtsposition des Ampere-Vorstandes letztinstanzlich bestätigt.

In den Einigungsverhandlungen mit E.ON war auch die Rückübertragung der Anteile der Stadtwerke Hannover an die Altaktionäre der Ampere AG vereinbart worden.  „Mit der Beilegung des Gesellschafterstreites gewinnt die Ampere AG ihre uneingeschränkte Handlungsfähigkeit im deutschen Energiemarkt wieder, auf die die Ampere-Kunden immer bauen konnten und weiterhin bauen können“, fasst Ampere-Vorstand Dr. Dietmar Polster die Ergebnisse zusammen.

„Die Ampere AG wird, unterstützt durch die neue „alte“ Aktionärsstruktur, weiterhin vehement für Wettbewerb im deutschen Strom- und Gasmarkt und damit für Preisvorteile der Ampere-Kunden eintreten“, so Polster weiter.

Die Ampere AG, die im April 1998 in Berlin gegründet wurde, zählt heute zu den führenden neuen Energie-Dienstleistungsunternehmen in Deutschland und managt den Energieeinkauf von rund 17.000 industriellen Strom- und Gaskunden in Deutschland und Österreich. Das Gesamtvolumen beträgt allein in Deutschland über 100 Millionen Euro pro Jahr.

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